Ich bin Mutter zweier Söhne. Der Ältere wird dieses Jahr einundzwanzig Jahre alt und der Jüngere verließ seinen physischen Körper 2014, kurz nach seinem 15. Geburtstag. Im Laufe der letzten Jahre setzte ich mich deshalb intensiv mit den Themenbereichen Medialität und Nahtodforschung auseinander und lernte die kognitive Selbsthilfemethode The Work nach Byron Katie kennen, welche mir in meiner Trauer wegweisend geholfen hat. In diesem Blog möchte ich gerne ein wenig über den hilfreichen Trostfaktor Nahtodforschung schreiben.
Trump ist ein medienwirksames Thema. Andere Themen, wie etwa die aktuelle Nahtodforschung, sind nicht so medienwirksam und nur wenige wissen, dass in den letzten fünf Jahren Tausende von dokumentierten Nahtodberichten gesammelt wurden. Weltweit sind es sogar Millionen. Es gibt auch in der Schweiz eine Vereinigung, die sich mit der aktuellen Nahtodforschung befasst. Sie heißt IANDS Schweiz und wird von einem Arzt, Dr. Reto Eberhard Rast, geleitet. Viele Ärzte haben in den letzten Jahren über dieses Thema geschrieben. Der Kardiologe Dr. Pim Van Lommel hat sogar ein vierhundertseitiges Buch über das endlose Bewusstsein verfasst, das wir seiner Meinung nach sind, und Dr. Alexander Eben schrieb einen Bestseller, in dem er von seiner eigenen Nahtoderfahrung erzählt.
Die aktuelle Nahtodforschung geht der Frage nach, inwiefern es den Tod, wie wir ihn zu kennen glauben, gar nicht gibt, und inwiefern unser geliebter Mensch sehr wohl noch lebt und an unserem Leben Anteil nimmt. Untermauert werden diese Ergebnisse der wissenschaftlich geführten Nahtodforschungen von seriösen Medien, die mit dem geliebten Menschen Kontakt aufnehmen können.
Im Laufe der letzten beiden Jahre habe ich selbst ein paar solcher Kontakte mit meinem Sohn erleben dürfen. Und es ist für mich immer wieder sehr tröstlich von meinem Sohn zu erfahren, wie es ihm geht. Tröstlich auch das Wissen, dass er überhaupt nicht alleine ist, sondern vom ersten Moment seines Überganges an von unseren Verwandten umgeben war. In erster Linie sind das meine Großeltern mütterlicherseits und mein jüngerer Bruder, der mit zwanzig Jahren in die geistige Welt hinübergegangen ist. Die Erfahrungsberichte der aktuellen Nahtodforschung bestätigen mir, dass auch ich meinen vorausgegangenen Verwandten einmal begegnen werde. Und entgegen vieler Meinungen handelt es sich hierbei keineswegs um Halluzinationen, wie bereits Frau Dr. Kübler-Ross und Dr. Raymond Moody vor dreißig Jahren bewiesen haben. In ihren Büchern beschrieben sie schon damals Fälle, in denen Nahtoderfahrene einem Verwandten begegnet waren, von dem sie gar nicht wissen konnten, dass er bereits in die Ebene der geistigen Welt gewechselt hat. Solche Fälle werden in der immer stärker anwachsenden Literatur auf vielfältigste Weise dokumentiert und so entdecke ich beim Lesen stets Neues und kann meinen Horizont und somit auch meine Perspektive erweitern. Und aus einer erweiterten Perspektive heraus entwickle ich neue Sichtweisen. Und diese neuen Sichtweisen verhelfen mir zu einer inneren Ruhe und zu der zweifelsfreien Gewissheit, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde als das materialistische Weltbild uns glauben machen möchte.
Weitere Infos: trosthandbuch, Barbara Walti, Selbstverlag 2016 (siehe Medientipps und www.barbarawalti.ch
3 Gedanken zu „Der Tod und was danach kommt“